Nach 1918 glaubten viele, nichts könne dem Ersten Weltkrieg an Leid und Zerstörungskraft gleichkommen. Kaum drei Jahrzehnte später mussten sie feststellen, dass das ein Irrtum war: Nie zuvor sind so viele Menschen - weit mehr als 50 Millionen Soldaten und Zivilisten - getötet, so viele Städte vernichtet und Landstriche verwüstet worden wie im Zweiten Weltkrieg. Als er nach fast sechs Jahren zu Ende ging, hatte sich die politische Weltkarte vollkommen verändert. Welche Ziele verfolgten die einzelnen Kriegsparteien? Wie kam es dazu, dass der Krieg sich über die ganze Welt ausbreiten konnte? John Keegan schildert eindringlich die Ereignisse dieser Jahre - den Krieg in Afrika und auf dem Balkan, den Russlandfeldzug, den Angriff auf Pearl Harbor und den Bombenkrieg in Europa, genauso wie die Seeschlachten im Pazifik, die Landung in der Normandie und den Abwurf der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki. Anschaulich und packend beschreibt er die Strategien der Hauptakteure und die wichtigen Schlachten des Krieges. Er zeigt, wie politisches Kalkül, technische Neuerungen und taktische Erwägungen dessen Verlauf entscheidend prägten. Eine Gesamtdarstellung, die Maßstäbe setzt.