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Verfluchte Götter

Die Geschichte der Blasphemie
BuchGebonnen
EUR30.45

Beschreiwung


In seiner großen Geschichte der Gotteslästerung von der Antike bis heute zeigt der Historiker Gerd Schwerhoff, wie sehr Blasphemie die Menschen seit jeher bewegt. Die weltweite Empörung über die Mohammed-Karikaturen und der Terroranschlag auf »Charlie Hebdo« 2015 haben deutlich gemacht: Gotteslästerung ist kein Relikt der Inquisition, sie ist heute aktueller als vor hundert Jahren. Wer herabsetzt, was für andere heilig ist, muss mit heftigen Reaktionen rechnen. Und wer sich gegen blasphemische »Hassreden« wehrt, kann viele Anhänger mobilisieren.
Gerd Schwerhoff erklärt, warum Menschen seit mehr als 2000 Jahren Gott, Propheten oder Heilige beleidigen. Und warum diese Worte und Taten die Gemüter so sehr erregen. Wir begegnen fluchenden, lästernden Bauern oder Reformatoren, die Marienfiguren und andere Heilige beleidigen und dafür mit dem Tod bestraft werden. Und wir lesen, wie der Aufklärer Voltaire gegen die Bestrafung der Gotteslästerung argumentiert, aber auch, warum eine junge Frau der Gruppe Femen vom Kölner Domkapitel wegen Verletzung religiöser Gefühle angezeigt wurde.
Fast immer werden die »da oben« von denen »unten« geschmäht. Es geht um Ohnmacht und Wut, gegen die Herrschenden, gegen einen scheinbar gleichgültigen Gott oder gegen andere Religionen. Und so sieht man auch die jüngsten Blasphemie-Fälle mit anderen Augen: Die Grenze zwischen Spott und Beleidigung ist fließend, die Schmähung ist immer Teil eines größeren Konflikts - und sie kann in extreme Gewalt münden.
Ein großer, souverän erzählter Bogen von der Antike (mit Judentum und frühem Christentum), über Mittelalter und frühe Neuzeit (mit Inquisition, Ketzerei und Reformation) bis zur Aufklärung und den aktuellen Konfrontationen im Spannungsfeld zwischen Christentum, Laizismus und Islam.
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Detailer

ISBN/GTIN978-3-10-397454-6
Type vum ProduitBuch
CoverGebonnen
Joer vun der Parutioun24.02.2021
Säiten528 Säiten
Artikel Nr14425805
KatalogUM
9963929
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Bewertungen

Wie sieht die Arbeit von morgen aus? Werden uns KI und Roboter in naher Zukunft vom Arbeitsmarkt verdängen? Werden wir in Zukunft weniger zum Lebensunterhalt als zur Selbstverwirklichung arbeiten? Mit welchen neuen Gesellschaftsideen (etwa einem bedingungslosen Grundeinkommen) kann dem bevorstehenden Wandel der Arbeitswelt begegnet werden? Diesen Fragen geht der Philosoph Richard David Precht in seinem neuen Buch nach. Eine leicht zugängliche, informative und überaus anregende Lektüre zu wichtigen Fragen unserer Zeit.
Eine Zusammensetzung aus verschiedenen Seminaren, denen Kinder und Jugendliche beiwohnten und ihre Fragen unverblümt und direkt an den Dalai Lama richten konnten.

Sehr gut fand ich, dass hier der Schwerpunkt mehr Philosophisch als religiös ist.

Der Dalai Lama hat ein offenes Ohr für wirklich jede Frage.
Waren Sie jemals verliebt?
Wieso gibt es Kriege?
Was ist Glück?
Desweitern appelliert er an den friedlichen und respektvollen Umgang miteinander .

Interessant hier ist auch dass die Kindheit und Jugendzeit des Dalai Lama beleuchtet werden um uns sein Leben näher zu bringen.
Er ist schlussendlich auch nur ein Mensch.

Ein interessantes Werk für den jüngeren anspruchsvollen Leser !
Navid Kermani ist ein meisterhafter Erzähler.
In diesem Buch, das er seinem Vater am Totenbett zu schreiben versprach, spricht er mit seiner Tochter über Gott. Genauer gesagt, über den Islam. Doch immer wieder zieht er auch das Christentum und Judentum, Hinduismus und andere Religionen hinzu.
Ich habe dieses Buch gehört, von Kermani selbst gelesen. Und viel gelacht, geschmunzelt, nachgedacht und vor allem: Gelernt.
Gelernt, nicht mehr so oft in Stereotypen zu denken.
Gelernt, meinen eigenen Glauben zu hinterfragen und in anderem Licht zu sehen.
Gelernt, dass man niemals auslernt und immer eine neue Sicht auf Dinge erlangen kann.
Gelernt habe ich auch viel über den Islam.
Denn Navid Kermani erzählt hier darüber, wie er zu seinem Glauben steht und sich Dinge erklärt; wie er sie von seinen Eltern gelernt hat; sich seinen Glauben erhält.

Absolut faszinierend und packend geschrieben.
Unbedingte Leseempfehlung für jedes Alter!!
Eine Zeit, in der Pragmatismus politisches Handeln bestimmt und abstrakte moralische Positionen unter Ideologieverdacht stehen, lässt einen Rückgriff auf einen kantianisch und religiös begründeten Universalismus fragwürdig erscheinen. Doch Omri Boehm gelingt in seinem für den Deutschen Sachbuchpreis nominierten Buch anhand seiner Interpretation der biblischen Abraham-Erzählung, der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und der Kant'schen Moralphilosophie eine stringente Argumentation für die Basierung ethischen Handelns auf einen über formal legitimierte Gesetze hinausgehenden Begriff allgemeiner Menschenwürde. Offen bleibt lediglich die Frage, welche Rechte genau aus dieser Würde hervorgehen und wie sich der abstrakte Begriff allgemeiner Menschenwürde in konkrete Politik umsetzen lässt. Ein ebenso konzentrierter wie anregender Ansatz, der sowohl zu liberaler Formalismusethik als auch zu identitärem Moralismus eine Alternative aufweist.
Hegel, der alte Mann. So nannten ihn schon seine Kommilitonen. Warum sollte man von diesem Alten noch eine Biografie lesen? Klaus Vieweg gibt mit seiner Darstellung von Hegels Lebens- und Denkweg eine eindrucksvolle Antwort. So setzt er dessen Philosophie nicht nur in Beziehung zu Vorläufern und Zeitgenossen, sondern sieht sie auch als relevant für aktuelle philosophische Debatten an, etwa in der Auseinandersetzung mit der analytischen Philosophie. Und wie spannend Logik sein kann, in wie enger Verbindung sie mit der politischen Positionierung Hegels in der Restaurationszeit steht, das wird erst in Viewegs Interpretation der "Grundlinien der Philosophie des Rechts" deutlich. Ebenso detailfreudig schildert Vieweg Hegels Vita: wenn Sie wissen möchten, welche Weine Hegel trank oder was in den Polizeiakten über ihn stand: hier finden Sie die Antworten. Eine anregende und aufschlussreiche Lektüre über ein Leben unter der Maxime "Vernunft und Freiheit".
Edith Eger erzählt wie sie nach Auschwitz deportiert wurde und mehrere Konzentrationslager überlebte. Doch wie manövriert sie das Leben danach? Welchen Einfluss haben ihre Erlebnisse auf Karriere und Familie? Eger beschreibt, mit Hilfe der Fälle ihrer eigenen Klienten als Psychologin, wie es den größten Teil ihres Lebens brauchte um die Geschehnisse des Holocausts zu verarbeiten. Ihre Sichtweise aufs Leben ist eine wahre Inspiration und jeder Leser kann etwas von diesem Buch lernen.
Die Bibel ? ein heiliges Buch oder eine Sammlung von Sagen und Mythen? Das Alte Testament ? israelische Nationalliteratur, also Fiktion, oder auch historische Quelle? John Barton breitet das ganze Spektrum der Haltungen zu diesem Textkonvolut aus, erläutert die Thesen seiner Entstehung anschaulich anhand zahlreicher Zitate und fasst den gegenwärtigen Stand der Bibelwissenschaft zusammen, fächert aber auch die Bedeutung der Texte für die verschiedenen jüdischen und christlichen Glaubensrichtungen auf. So entsteht eine Geschichte des Zusammenspiels von Religion und Buch, deren Ziel nicht die Kongruenz von Text und Interpretation ist, sondern die versierte Darlegung einer Vielfalt von Lesarten.
Edith Eger erzählt wie sie nach Auschwitz deportiert wurde und mehrere Konzentrationslager überlebte. Doch wie manövriert sie das Leben danach? Welchen Einfluss haben ihre Erlebnisse auf Karriere und Familie? Eger beschreibt, mit Hilfe der Fälle ihrer eigenen Klienten als Psychologin, wie es den größten Teil ihres Lebens brauchte um die Geschehnisse des Holocausts zu verarbeiten. Ihre Sichtweise aufs Leben ist eine wahre Inspiration und jeder Leser kann etwas von diesem Buch lernen.
Eine Bibel gleicht nicht unbedingt der anderen, vielmehr unterscheiden sich die von den jeweiligen christlichen wie jüdischen Glaubensrichtungen verwendeten Ausgaben zum Teil erheblich voneinander. Welche Bücher unter welchen Umständen Aufnahme in den biblischen Kanon fanden, erläutert diese materialreiche Darstellung ausführlich anhand der inhaltlichen und historischen Kontexte. Die Entstehung der einzelnen Bücher spielt dabei eine untergeordnete Rolle, der Schwerpunkt liegt auf der Zusammenstellung der Schriften zum verbindlichen Kanon. Aufgrund der textbasierten Argumentation kommen historische und archäologische Aspekte etwas zu kurz, auch geraten die großen Zusammenhänge des Öfteren aus dem Blick. Die Stärken liegen in der detailreichen Untersuchung der unterschiedlichen Einflüsse des Nordreichs Israel und des Südreichs Juda auf die biblischen Texte sowie der Wechselwirkungen zwischen Judentum und Christentum bei der Herausbilung der jeweils relevanten Textsammlungen.
Ein spannendes Platonportrait, das weit mehr als die hinlänglich bekannten Wesenszüge offenlegt: ein Leben und Denken im Spannungsfeld zwischen der heraklitschen Vorstellung von der Wechselhaftigkeit der Sinnenwelt und den festschreibenden Definitionen der sokratischen Argumentationsweise, zwischen esoterischer Religion und wissenschaftlicher Logik, zwischen Literatur und Philosophie, zwischen für die öffentlichkeit bestimmten Schriften und mündlich tradierter Lehre für ernsthaft Interessierte. Solcherart gespannt, konzentriert sich der Blick des erfahrenen Altphilologen ganz auf die griechischsprachige Welt und auf eine ebenso nüchterne wie vielfältige Darstellung, die den gegenwärtigen Stand der Platonforschung referiert, dabei aber auch deutlich die eigene, eher literaturhistorisch denn philosophisch geprägte Sichtweise in den Vordergrund rückt.
Die Welt gibt es nicht, aber fiktionale Gegenstände existieren: mit solch plakativen, kontraintuitiven Zuspitzungen erreicht Markus Gabriel ein Publikum, das über den philosophischen Insiderkreis hinausreicht. "Fiktionen" hingegen ist philosophische Grundlagenforschung, die "Kritik" hinter den "Prolegomena", kantisch gesprochen. Das Werk stellt einen Knotenpunkt der gabrielschen Gedankenstränge dar, in dem Erkenntnistheorie und Ästhetik, Philosophie des Geistes und praktische Philosophie miteinander verknüpft werden. Eine weitere Parallele zu Kant kann man in der die zentralen Rolle der Einbildungskraft erkennen. Wie Gabriel die Leitfäden analytischer wie kontinentaler Philosophie in seinem Gedankengewebe verknüpft, wie er die roten Fäden des Zeitgeists mittels der Sinnfeldontologie aufgreift, liest sich - trotz möglicher Einwände und Ergänzungsbedürftigkeiten - als profunde, anregende Auseinandersetzung mit aktuellen philosophischen Positionen.
Unglaublich packende und gefühlvolle Biografie einer jungen Frau, die es schafft, sich trotz aller Steine, die ihr von klein auf in den Weg gelegt werden, eine grosse Menge an Wissen und eine gute Ausbildung anzueignen, die ihr letztendlich das Tor zu einem völlig anderen Leben öffnen.
Überlegungen zu den Gründen des Antisemitismus gibt es viele, der Blick der französischen Rabbinerin Delphine Horvilleur auf dieses Problem ist jedoch ein besonderer: ausgehend von den vielfältigen, einander auch widersprechenden Vorwürfen gegenüber den Juden untersucht sie mit poststruturalistischen Mitteln das Bild, das die Torah und die rabbinischen Schriften vom Antisemitismus vermitteln. Grundlegende Denkfigur ihres klar und flüssig geschriebenen Essays ist der unüberwindbare Bruch, den das Judentum für jegliches identitäre Bestreben darstelle. Von theologischen und historischen Betrachtungen reichen die Ausführungen bis hin zu den feministischen und postkolonialen Diskursen unserer Tage. Am Ende dieses anregenden Aufsatzes steht eine beinahe sokratisch zu nennende Weisheit des Unwissens hinsichtlich der Essenz des Judentums; ein Humanismus, der die Menschlichkeit des Individuums den Ideologien des Kommunitarismus entgegensetzt.
l y a beaucoup des études sur les raisons de l'antisémitisme, mais le point de vue de la rabbin française Delphine Horvilleur sur ce problème est particulier: sur la base des allégations diverses et contradictoires contre les Juifs, elle entreprend une lecture post-structuraliste de la Torah et des écrits rabbiniques pour éclairer ce sujet. La figure de pensée fondamentale dans son essai est la rupture insurmontable que le judaïsme représente pour toute entreprise identitaire. Les explications vont des considérations théologiques et historiques aux discours féministes et postcoloniaux de notre époque. À la fin de cette étude stimulante, il y a une sagesse presque socratique d'ignorance concernant l'essence du judaïsme; un humanisme profond qui s'oppose à toute idéologie communautariste.
Hans-Peter Kunisch inszeniert das Treffen von Paul Celan und Martin Heidegger im Jahr 1967 als Duell: jeder der Kontrahenten hat seinen Sekundanten, Celan Blick streift über die erste Reihe, Heideggers Gesicht bleibt ungerührt. Strategische Abwägungen dominieren die Darstellung, Heidegger etwa ist sicher, "dass Celan, das, was er nicht erfahren darf, gar nicht wissen kann." Die dramatisierende Zuspitzung macht sogar vor der Natur nicht Halt: "Würde die gespannte Stimmung nach draußen dringen [...] und den Wald, in den sie hinauffahren, in Brand stecken?" Nicht zuletzt durch Imagination der Gefühlsregungen und Erzählen aus der Figurenperspektive ("Celan freut sich, dass einer kommt. Er schaut Neumann erwartungsvoll an. Dann weiß er wieder nicht, was er sagen soll.") entwickelt sich die faktenreiche Schilderung der Begegnung zweier einflussreicher Persönlichkeiten zum spekulativen Roman. 
Read this classic Jane Austen novel before watching its Netflix adaptation !

In true Austen style, we follow a young lady, Anne Elliott, as she struggles to move on from a broken engagement from the man she loves Frederick Wentworth, a modest sailor. But, as chance or fate would have it, they meet again. Will their feelings still be the same after all this time ? Or will this be an uncomfortable encounter ?

Witty and romantic, this is an absolute must-read <3

Auteur

Gerd Schwerhoff, geboren 1957, ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Dresden. Seine Bücher handeln von den Randfiguren der frühneuzeitlichen Gesellschaft - Kriminellen, Hexen oder Ketzern. Mit der Blasphemie beschäftigt er sich u. a. im Rahmen des Sonderforschungsbereichs »Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung«, dessen Sprecher er ist

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